FAQ

An dieser Stelle möchten wir uns häufig gestellte Fragen zum Verfahren der Umkehrosmose beantworten:

Es hat gegenüber anderen Verfahren zahlreiche Vorteile. Im Gegensatz zur Aktivkohlefiltration reduziert es quasi alle im Wasser möglicherweise vorhandenen Schadstoffe. Darüber hinaus enthärtet dieses Verfahren das Wasser gleichzeitig. So werden zum Beispiel auch Nitrate, aber auch der Leitungskalk aus dem Wasser entfernt. Aktivkohle alleine kann das nicht. Andere Verfahren wie z.B. Ionenaustauscher mit Harzen wandeln Kalk in Natrium. Das ist im Grunde auch der größte Vorteil der Umkehrosmose, – es wird rein physikalisch gefiltert und unerwünschte Stoffe aus dem Trinkwasser über die Membranspülleitung ausgeschieden.

Das Verfahren wurde ursprünglich entwickelt um Flüssigkeiten „aufzukonzentrieren“, also Wasser abzuscheiden. Schnell erkannte man jedoch, dass es mit diesem Verfahren ebenso möglich ist, sauberes Wasser zu gewinnen (z.B. in der Meerwasserentsalzung). Kernstück einer jeden UO-Anlage ist eine halbdurchlässige Membrane die unter Druck die Eigenschaft besitzt, nur Wasser und Kohlensäure sowie Sauerstoff durchzulassen. Das funktioniert rein mechanisch, also ohne Chemie. Um die Membrane vor Chlor und Sedimenten (z.B. Kalk oder Sand) zu schützen, wird der Membranstufe ein Aktivkohlefilter und ein Feinfilter vorgeschaltet, die am besten halbjährlich gewechselt werden sollten. Die eigentliche Membrane hält dagegen mehrere Jahre und liefert während ihrer Nutzungsdauer konstante Reinigungsergebnisse, die nicht nur sehr gut, sondern sogar sehr gut+ sind!

Nein. Mit einstufigen qualitativ hochwertigen Umkehrosmoseanlagen erreicht man Leitfähigkeiten (also Sauberkeitsgrade) die dem von Regenwasser (6-20ppm) entsprechen. Destilliertes Wasser dagegen wird heute aus Kostengründen nicht mehr wirklich „destilliert“, sondern in mehrstufigen (also hintereinander geschalteten Membraneanlagen) gewonnen und erreicht Leitfähigkeiten per Definition kleiner als 2ppm.

Sowohl die Schadstoffe als auch der Kalk werden aus der Anlage ausgeschieden (über die Membranspülung) und verbleiben nicht in der Anlage. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu reinen Aktivkohlefiltern und gleichzeitig für die konstante Reinigungsleistung verantwortlich.

Offenbar nicht. Zum einen enthält das UO-Wasser immer noch Mineralien (wenn auch wesentlich weniger), zum Anderen nehmen wir die Mineralien und Spurenelemente über unsere Nahrung auf. Außerdem ist Kalk nicht gleich Kalk: Calcium in der Nahrung ist in der Regel einige Wochen bis Monate alt, Calciumcarbonat im Leitungswasser dagegen einige hundertausende Jahre. Darüber hinaus (und das ist nicht nur Theorie, sondern Praxis) trinken bereits ca. 1 Milliarde Menschen Wasser, welches mit dem Verfahren der Umkehrosmose gereinigt worden ist. Wissenschaftlich belegte negative medizinische Folgen, die sich aus dem Konsum von UO-Wasser ergeben, gibt es definitiv nicht. Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen: So genanntes Baby-Wasser, also Wasser welches für die Zubereitung von Nahrung für Säuglinge und Kleinkinder besonders geeignet sein soll, wird ebenfalls in Umkehrosmoseanlagen hergestellt.

Richtig, und das sogar mehrmals täglich! Womit sollen die Hersteller auch sonst werben, wenn nicht mit einzigartigen und besonders wertvollen Mineralsalzkonzentrationen. Schließlich sollen Sie als Verbraucher Flaschenwasser zu einem Preis von Rohöl kaufen. Rechnen Sie das einfach einmal nach.

Darüber hinaus gibt es seltsamerweise auch keine medizinische Empfehlung, wie denn Mineralwasser idealerweise beschaffen sein sollte. Im Gegenteil, in einigen Ländern bekommen Sie besonders mineralienhaltiges Wasser nur auf Rezept für eine begrenzte Zeit.

Sauberes Wasser ist nur einer von mehreren Bausteinen. Saubere Luft, vernünftige und ausgewogene Ernährung, genügend Bewegung und Freude am Leben sind mindestens genauso wichtig. Wasser selber dient im engeren Sinne gar nicht der Ernährung (nur vom Wasser kann niemand leben), sondern ist primär Transport- und Reinigungsmittel.

Und wer mag das letztendlich beurteilen. Sauberes Wasser ist nur einer von mehreren Bausteinen. Saubere Luft, vernünftige und ausgewogene Ernährung, genügend Bewegung und Freude am Leben sind mindestens genauso wichtig. Wasser selber dient im engeren Sinne gar nicht der Ernährung (nur vom Wasser kann schließlich niemand leben), sondern ist primär Transport- und Reinigungsmittel im Körper. Was man aber durchweg feststellen kann, ist das die Menge an getrunkenem Wasser mit dem Konsum von UO-Wasser durchweg zunimmt. Und mehr trinken (wir meinen hier Wasser), da sind sich die Mediziner ausnahmsweise mal einig, soll gesund sein.

Feste Leitungsverbindungen zwischen Trinkwasserinstallationen und Fremdsystemen sind in Deutschland nicht zulässig. Zu den Fremdsystemen gehören natürlich auch Abwasserleitungen, und nichts anderes ist ein Küchensiphon. Hinzu kommt, dass der Siphon von oben noch mit Nahrungsmittelresten „gefüttert“ wird. Zusammen mit der Wärme in der Küche entsteht der Ort in Ihrem Haushalt, wo sich die meisten Bakterien tummeln (mehr noch als in Ihrer Toilette). Auch sogenannte Rückschlagventile verhindern nicht ein Einwandern dieser Keime in Ihr Wasserfiltersystem. Schutz bietet nur ein freifallendes Membranspülwasser. Für entsprechende Hygiene in Ihrem Haushalt sind in erster Linie immer sie selbst verantwortlich, von außen wird das nicht kontrolliert.

Wenn Sie Ihre Umkehrosmoseanlage regelmäßig, d. h. täglich benutzen (und das für mehrere Minuten), benötigen Sie in der Regel keine automatische zyklische Spülung. Wird die Anlage regelmäßig tagelang nicht genutzt (weil Sie viel auf Reisen sind, oder die Anlage steht in einem Büro), macht eine solche automatische Spülung durchaus Sinn. Bei unserer automatischen zykischen Spülung wird alle 6 Stunden für eine Minute frisches Leitungswasser durch die Umkehrosmoseanlage geleitet, das sich in der Anlage befindende Wasser ausgetauscht und gleichzeitig die Anlage wieder auf 9-12 Grad Celsius herunter gekühlt.

Vereinfacht ausgedrückt: Sie tragen bitte Sorge dafür, dass die Anlage weiter benutzt wird. Entweder Sie nehmen den Koffer der Anlage mit in den Urlaub (soweit das möglich ist – hierfür gibt es Wasserhahnadapter-Anschlußstücke) oder aber Sie besorgen sich eine Zeitschaltuhr, die mind. einmal täglich Ihre Anlage automatisch einschaltet. Alternativ dazu können Sie den Koffer der Anlage schnell von den Leitungen trennen, und die Kofferanlage im Kühlschrank bei ca. 6-7 Grad lagern.

Das hat hauptsächlich hygienische Gründe. Eine Glaskaraffe können Sie leicht selber reinigen, einen geschlossenen Drucktank (weil er sich nicht öffnen läßt) dagegen nicht. Wasser aus Drucktanks hat meist Zimmertemperatur, frisch erzeugtes Wasser in Glaskaraffen ist dagegen deutlich kühler.

Die Vorfilter müssen alle 6 Monate gewechselt werden (laut Trinkwasserverordnung TVO), also Aktivkohlefilter und Sedimentfilter. In diesen Filtern sammelt sich Schmutzfracht. Die eigentliche Umkehrosmosemembrane dagegen hat eine wesentlich längere Lebensdauer (weil hier die Schmutzfracht über die Membranspülleitung aus der Anlage gespült wird). Wir empfehlen bei regelmässiger und häufiger Nutzung der Umkehrosmoseanlage einen Membrantausch alle 2 Jahre vorzunehmen, bei unregelmässiger und geringer Nutzung der Anlage dagegen würden wir einen jährlichen Membrantausch empfehlen wollen.

Ja. Unsere Kunden führen den Filterwechsel selber durch. Wer sich das am Anfang nicht selber zutraut, der kann den Koffer auch mit zum örtlichen Installateur nehmen, und dort quasi auf der Ladentheke den Filterwechsel vornehmen zu lassen. Das spart die Anfahrtskosten, und wenn man den Experten über die Schulter schauen kann, verliert das ganze womöglich auch schnell seinen Schrecken. Der Installateur wird kaum 10 Minuten für die Arbeit benötigen.

Vergleichbar mit dem Einbau eines neuen Wasserhahnes in der Küche. Und bis jetzt hat das auch noch jeder Kunde hinbekommen.

Das ist noch einfacher. Altes Wasserhahnsieb abschrauben, neues mit Abzweig zur Umkehroseanlage anschrauben und die farbigen Schläuche anstecken.

Das werden wir recht häufig gefragt, wobei wir gar nicht genau wissen warum eigentlich. Gerne geben wir hier einmal Antwort: Es beträgt ca. 1 zu 2,5. Das bedeutet pro erzeugten Liter Umkehrosmosewasser fallen 2,5 Liter Membranspülwasser an. Und das ist ein guter Wert. Umkehrosmosemembranen benötigen nun mal relativ viel Wasser um sich vor dem Verblocken zu schützen. Und wenn sie eine Tasse Kaffee (1/8 Liter) zur Toilette bringen, wieviel Wasser benötigen Sie zur Spülung? 3 Liter? Das wäre ein Verhältnis von 1:24. Wurden Sie das schon mal gefragt?

Es taugt vielleicht noch zum Geschirr einweichen….für viel mehr nicht. Es ist zwar vorgefiltert, aber härter als das Leitungswasser welches Sie sonst zur Verfügung hatten. Und zum Blumen gießen verwenden Sie bitte zukünftig auch Umkehrosmosewasser. Weil es so weich ist wie Regen…